Die letzten Aktionen waren zu stressig, wir verzichten auf weiteren Streß nach der Räumung.
Aber auch die Bullen hatten von den täglichen Einsätzen die Nase voll. Es gibt für die Zukunft eine stillschweigende Übereinkunft, daß nicht jede Blockade aufgelöst wird. Es kommt auf die Dauer und die Anzahl der Leute an.
Noch eine FInte der Bullen. Schon einige Tage nach der Räumung ist die Baustelle eingezäunt (So haben wir endlich unseren Bauzaun!!!). Die Bullen stellen das während einer Pressekonferenz als Aktion für mehr Rechtssicherheit dar. Ab jetzt wird jede Blockade als Hausfriedensbruch geahndet. Aber genau dieses Verhalten bedeutet im Klartext, daß alle bisherigen Auflösungen von Blockaden illegal waren.
Wir machen mal was anderes. Auf Initiative des Bundesumweltamtes, dem Hauptsponsor des Jugendumweltkongresses in Münster wurden einige radikale Gruppen, darunter auch das Hüttendorf vom Kongreß ausgeladen. Mit einigen anderen ausgeschlossenen schließen wir uns zusammen und kommen erst recht. Wir besetzen sofort unter dem Namen "enfant terrible" einen Raum und bieten Alternativveranstaltungen an.
Das hat zur Folge, daß auf dem Jukß fast nur noch über Zensur und innerverbandliche Demokratie geredet wird. Unsere Veranstaltungen (Foto -> AK-Streetwalking)

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