Ende Januar hatten wir dann endlich Gästehütte und Werkstatt fertig. Aber auch die Behörden waren jetzt mit den Räumungsvorbereitungen soweit fertig.
Ihre Allgemeinverfügung, nach der sie uns räumen wollten, hielt tatsächlich einer gerichtlichen Prüfung stand. Wir konnten lediglich eine Woche Räumungsaufschub herausschlagen. Wir haben kräftig für den uns ziemlich genau bekannten Tag der Räumung mobilisiert. Aber es kam fast keine Unterstützung.
So hatten die Billen bei der Räumung relativ leichtes Spiel. Nur bei einer Person, die sich unter der Hütte mit einem Lock-on angekettete und bei drei Personen, die sie mit einem Steiger vom Turm holen mußten, brauchten sie drei Stunden.
Mittags war alles geräumt. Es gab zwar in den Wochen nach der Räumung mehrere kleinere Baustellenblockaden, aber danach räumten wir den Platz neben den Hüttendorf. Einige zogen nach Ostbarthausen, andere machten erstmal Urlaub.

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