Natürlich zwingt uns der Staat immer wieder, mal ne Baustellenblockade zu machen.
Hier gings um die Zustellung der Anklageschriften wg. der Kreidemalerei. Wir sollen dazu verdonnert werden, 11000 DM für den Betrieb eines 600bar Hochdruckreinigers zu bezahlen, mit dem die Bauarbeiter versuchten(!) die Kreide zu entfernen.
Im Winter, wir sind 8 Leute, steht die fertig isolierte Haupthütte, die Stelzenhütte, Turm, Fahrradhaus und drei Wagen im Dorf.
Winter 94/95
Bislang haben wir eigentlich nie Aktionen gemacht, bei denen mehr als ein paar dutzend teilnahmen. Dementsprechen ist auch das Echo bei Öffentlichkeit und Polizei. Wenngleich wir auch immer wieder als hartnäckig tituliert werden, ein hohes Mobilisierungspotenzial traut uns niemand zu. aber denen werden wir es zeigen. Mit teils nur zwei drittel Leuten bereiten wir unter chaotischen Bedingungen eine Großdemo zum zweijährigen Bestehen des Hüttendorfes vor. Ein selbstläufer würde es nicht werden, das war uns klar. Also tingelten wir von Diavortrag zu Diavortrag quer durch die Republik und verschickten Unmengen Propagandamaterial. Und dann...
...schon zu Beginn der Osterferien kamen neue Leute und bauten Hütten. Die Wagentage ware annähernd gut besucht und mit permanent 50 Leuten waren auch die Aktionstage mit Blockaden mit Spontandemos ein Erfolg.