Mitte September bekamen wir Besuch vom WDR, der eine Reportage über das Hüdo machen wollte. Aus diesem Anlaß machten wir noch eine symbolische Besetzung von der Wiese des teuflischen Grafen in Tatenhausen. Alles klappte wie am Schnürchen. Kaum hatten wir die ersten Pömpel vernagelt,...
... kam schon der Graf und die Polizei. Die Büttel staunten nicht schlecht als 10 Hüttis wortlos an ihnen vorübergingen...
...und sich in Form gestellter Schwerverbrecher an die Wand des benachbarten Kottens der Kirchengemeinde stellten. Nach mehreren vergeblichen Kontaktaufnahmen der Polizei konnten sie aus uns herauspressen, daß wir uns um Kirchenasyl bemühen wollten. Die ganze Aktion war den Bullen zwar ersichtlich peinlich, aber...
...siegte ihr Instinkt: Weil wir nun schon mal so wie Schwerverbrecher an der Wand standen, durchsuchten sie uns gleich richtig. Da dies aber nicht der richtige Ort für eine Durchsuchung war, wiederholten sie die ganze Prozedur nochmal beim Bullenfahrzeug. Nach einer Stunde Knastaufenthalt kamen alle wieder frei, aber nicht ohne 2 Leuten einen Platzverweis in Umkreis von 50km um die Polizeiwache auszusprechen, nachdem sie mittels Räuberleiter eine Kontaktaufnahme zu den Gefangenen herstellen wollten.

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