In den ersten 2 Monaten wohnen nur wenig Leute im Dorf. Eine Sommerküche ewird gebaut, richtige Motivation eine Gemeinschaftshütte zu bauen, haben wir nicht. Immer wieder kommt der Graf, und nervt uns mit angeblichen Vereinbarungen. ANgeblich sei die Fläche jetzt nur noch ein achtel ha groß und wir würden die Rehe vertreiben. Wir versuchen es immer wieder mit Good Will, z.B. in dem wir ihm jetzt noch keine große Hütte vor die Nase setzen...
...zudem macht der Staat wieder Streß. Nicht nur daß ein Vorprozeß gegen die Räumung verloren wurde. Inzwischen fordern sie wirklich 150.000Dm Räumungskosten von uns. Wir gehen vor Gericht und versuchen die Gegenseite durch zusendung von containerter Kaltschale(sozusagen als Anzahlung) zu besänftigen.
Die größere Herausforderung besteht allerdings in Bußgeld und Strafprozessen wegen des Polizeikessels bei der letzten RTS. Über 60 Leute sollen sich vor Gericht verantworten. Eine relativ umfangreiche Öffentlichkeitskampagne mit veröffentlichung von Prozeßterminen, Infoständen, oder wie hier mit einer Kesselpunschparty, sorgen dafür, daß die meißten Verfahren eingestellt werden. Nach 2 Monaten und einem dutzend Prozeßterminen kam es zu 3 teils krassen Verurteilungen und so vielen Einstellungen, aufgrund nicht richtig durchgeführter Demoauflösung, daß die ganze Sache eher peinlich für die Polizei verlief.

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